Hygiene

Redaktion: Dres. med. P. Kurz/T. Tsobanelis | Erstellt: 26.11.2014, 

Letzte Änderung: 03.01.2023, 

nächste Prüfung: 01.06.2023

Hygiene

Das Thema Hygiene bildet einen zentralen Aspekt in der Qualität unserer Patientenversorgung.

Die Basis bilden die Beachtung und konsequente Umsetzung gesetzlicher Hygieneverordnungen und der Hygieneempfehlungen des Robert-Koch Institutes, zu der wir uns verpflichten. Diese beinhalten  verschiedene Maßnahmen der Vorbeugung gegen Infektionen, wie Reinigung, Desinfektion und Sterilisation.

Da aus unserer Sicht die Hygiene eine entscheidende Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung ist, möchten wir unseren Patienten eine über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehende optimale hygienische Versorgung anbieten.

Aus diesem Grunde führen wir im Rahmen unseres Qualitätsmanagement­-Programmes ein gesondertes Hygieneprogramm in unseren Zentren durch:

Zur Kontrolle und weiteren Verbesserung der Hygienestandards in unseren Zentren haben wir ein Hygieneteam bestehend aus speziell geschulten Pflegekräften und Ärzten etabliert. Das Hygieneteam wird in regelmäßigen Abständen fortgebildet und gibt den neuesten wissenschaftlichen Stand der Hygiene im Rahmen von regelmäßigen internen Fortbildungen an das gesamte Personal des CfNH weiter.

Die Änderungen von gesetzlichen Hygieneverordnungen und Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes finden besondere Beachtung.

Das Hygieneteam tagt regelmäßig, bespricht aktuelle Entwicklungen und beschließt Hygienemaßnahmen, führt zur Überprüfung der Einhaltung der Hygienestandards regelmäßig, mehrfach im Jahr, interne und externe Hygienebegehungen, auch in Begleitung von externen Hygienefachärzten, durch.

Das Gesundheitsamt überwacht die Einhaltung der gesetzlichen Hygienevorschriften ebenfalls in regelmäßigen Abständen.

Gerade in  Zeiten multiresistenter und krankenhausassoziierter Keime ist aber auch die konsequente Information und Beachtung einfacher Hygieneregeln, die von Patienten, Personal und Besuchern gleichermaßen beachtet werden müssen, von ausschlaggebender Bedeutung.

Um das Thema Hygiene allen diesen Gruppen näher zu bringen, beteiligen sich unserer Zentren an Aktionen wie die „Aktion Saubere Hände“ und an Aktivitäten vom „MRE-Netzwerk Rhein-Main“.

 

Aktion Saubere Hände

Die Kampagne „Aktion Saubere Hände“ (externer Link zum Nationales Referenzzentrum für die Surveillance nosokomialer Infektionen, Charité Universitätsmedizin, Berlin) basiert auf der 2005 gestarteten Initiative der Weltgesundheitsorganisation (WHO) „Clean Care is Safer Care“ (externer Link zur WHO).

Sie ist eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Compliance der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen. 

Sie wurde mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit, dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS), der Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen (GQMG) und vom Nationalen Referenzzentrum für Surveillance nosokomialer Infektionen (NRZ) am 01. Januar 2008 ins Leben gerufen.

MRE-Netz Rhein-Main

Wir sind aktive Mitglieder des MRE(Multi-Resistente-Erreger)-Netzes Rhein-Main. Das MRE-Netz Rhein-Main (externer Link zum Gesundheitsamt Frankfurt am Main) ist eine Plattform, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Rate der MRE-Entstehung zu senken und die Verbreitung von MRE-Keimen zu verhindern, die Behandlung von MRE-infizierten Patienten zu verbessern und einer Stigmatisierung von Menschen mit MRE entgegenzuwirken. Unter der Schirmherrschaft des Hessischen Sozialministeriums und der Organisation regionaler Gesundheitsämter arbeiten im MRE-Netz Rhein-Main stationäre und ambulante medizinische Einrichtungen zusammen.

Für Patienten mit MRE und deren Angehörigen stellt das MRE-Netz Patienteninformationsflyer mit praktischen Hygieneempfehlungen bereit.

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